Geschichte

Die Geschichte des Seniorencentrums St. Laurentius

In der Nähe des Gohfelder Bahnhofs, auf einem aufgegebenen Fabrikgelände stellte man eine Baracke als Notkirche auf, in der sonntags regelmäßig die Heilige Messe gefeiert wurde. Später konnte das Fabrikgelände gekauft werden, die alten Gebäude wurden abgerissen, der erste Spatenstich für ein großes Altenheim wurde 1975 durchgeführt. Es entstand ein großes Altenheim mit 160 Plätzen, welches 1977 eingeweiht und unter der Obhut der Pfarrei St. Laurentius in Löhne gebaut wurde. Im Einzelnen standen 88 Einzelzimmer, 12 Appartements und 48 Pflegeplätze zur Verfügung. Eine Kapelle sollte in einem katholischen Haus nicht fehlen, und trotz entgegenstehender  Bestimmungen entstand diese „über Nacht“ aus einem vorgesehenen Mehrzweckraum im Untergeschoss.

In den Jahren 2006/2007 wurde das alte Laurentiusheim, nunmehr „Caritas Seniorencentrum St. Laurentius“ komplett umgebaut, vollständig saniert und konzeptionell den Bedürfnissen der Bewohner angepasst. In einem feierlichen Rahmen wurde das Haus durch Weihbischof Grothe im Februar 2008 nach Umbau eingeweiht. Das Seniorencentrum bietet nun 154 großzügig geschnittene Einzelzimmer mit behindertengerechter Nasszelle. Diese verteilen sich auf sieben Wohnbereiche mit individuell gestalteten Wohnküchen und Gemeinschaftsräumen. Die Markuskapelle wurde im Rahmen des Umbaus verkleinert und neu gestaltet.

Älteres Bild der Außenansicht der Markuskapelle.
Historisches Bild der Einweihung des Seniorencentrums St. Laurentius.
Gruppenbild während des Spartenstichs zum Bau des Seniorencentrums.
Bild der früheren Außenansicht des Seniorencentrums St. Laurentius.

Der heilige Laurentius

Laurentius war einer der sieben Diakone der Christengemeinde in der Stadt Rom und somit für die Finanzen und die Sozialarbeit der Kirche von Rom zuständig. Er war einer der meistverehrten Heiligen der katholischen Kirche, in Rom erhielt er fast die Bedeutung von Petrus und Paulus. Er gab den geforderten Kirchenschatz nicht wie vereinbart dem Kaiser Valerian, sondern verteilte ihn unter den Armen, Kranken und Blinden. Dafür wurde er auf einem glühenden Eisenrost hingerichtet und wird deshalb häufig mit einem Rost dargestellt. Der Laurentius-Gedenktag ist der 10. August. Es ist der Todestag des Heiligen im Jahre 258, Geburtstag und Herkunft sind unbekannt.